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Warum Abbruchunternehmen modulare Brech- und Siebsysteme wählen
08 August 2025
Da die Branche anpassungsfähigere Brech-, Sieb- und Nassaufbereitungssysteme verlangt, untersucht D&Ri, wie die Hersteller darauf reagieren.
Die AggWash 60 ist eine einzelne, containerisierte Einheit, die für einfachen Aufbau und Transport konzipiert ist. Foto: Terex Washing SystemsVeränderte Vorschriften, engere Bauvorschriften und eine wachsende Nachfrage nach höherwertigen Recyclingmaterialien setzen Abbruchunternehmen unter Druck, ihre Vorgehensweise bei der Verarbeitung von Bau- und Abbruchabfällen zu überdenken.
Während die Branche früher einfache, robuste Anlagen für die Verarbeitung von Beton, Ziegeln und Asphalt in großen Mengen bevorzugte, sind die Anforderungen im Jahr 2025 anders: Bauunternehmer und Recyclingunternehmen wollen nun Systeme, die sich an die Baustelle, das Material und den Endmarkt anpassen können.
Diese Verlagerung hat zu einem zunehmenden Fokus auf Flexibilität geführt – sowohl bei der Anordnung der Anlagen als auch bei der Art und Weise, wie Sieb-, Brech- und Waschanlagen je nach den jeweiligen Bedingungen konfiguriert, modifiziert oder skaliert werden können.
Auf der Bauma 2025 und im Rahmen der jüngsten Vertriebsaktivitäten haben die Hersteller die Modularität zunehmend als zentrales Gestaltungsprinzip und nicht nur als Komfortmerkmal präsentiert.
Hohe Mobilität, hohe Kapazität
Für Abbruchunternehmen und Recyclingbetriebe ist die Ära der Einheitsausrüstung längst vorbei. Die Materialbedingungen ändern sich, die Projektgrößen variieren und die Anforderungen des Endmarktes entwickeln sich weiter.
Branchenweit reagieren die Hersteller mit Designs, die diese Herausforderungen antizipieren, anstatt nur darauf zu reagieren. Ein Unternehmen, das noch einen Schritt weiter gehen will, ist der österreichische Hersteller SBM Mineral Processing.
„Wir befinden uns auf der Zielgeraden“, sagt Helmut Haider, Vertriebsleiter für Aufbereitung bei SBM, zum Thema autonomes Brechen.
„Ausgehend von den jeweiligen Maschinenklassen und ihren typischen Anwendungen arbeiten wir bereits an praktischen Paketen, die das ‚autonome Zerkleinern‘ für eine möglichst breite Anwendergruppe attraktiv und rentabel machen sollen.“
Während die ersten Anwendungen solcher Entwicklungen im Steinbruch- und Natursteinsektor liegen werden, integriert das aktuelle Sortiment des Herstellers an mobilen Brechanlagen auch Technologien, die eine „große Flexibilität“ ermöglichen.
Auf der Bauma Anfang des Jahres präsentierte SBM neben Hybrid-Elektroantrieben mit Plug-in-Option auch eine Reihe modularer Technologien. Das Unternehmen stellte seinen großen Prallbrecher REMAX 600 mit einer Kapazität von 600 t/h, Doppelmagneten und einem extra langen, eindeckigen Sekundärsieb mit Rezirkulation vor.
Ein weiteres Highlight war die JAWMAX 300 mit doppelstöckigem Sekundärsieb. Die Anlage mit einer Kapazität von 300 Tonnen pro Stunde gilt als hochmobil, gehört zur 40-Tonnen-Klasse und kann drei Endfraktionen in einem einzigen Arbeitsgang erzeugen.
Flexible Recyclinganlagen
Nehmen wir zum Beispiel Terex Washing Systems. Auf einem Gelände neben der Bauma, der Hauptmesse des Unternehmens in München, war die AggWash 60-Anlage voll betriebsbereit und wurde zur Aufbereitung von Bauschutt aus einem nahegelegenen Infrastrukturprojekt eingesetzt.
Wenn Abbruchunternehmen mit uneinheitlichen oder stark vermischten Ausgangsmaterialien konfrontiert sind, bieten modulare Systeme wie der AggWash 60 einen Weg zu einer kontrollierteren Trennung.
CDE unterzeichnet Katar-Abkommen mit ATR
CDE hat mit Advanced Technology Recycling (ATR) eine Vereinbarung zur Lieferung von Nassaufbereitungsanlagen für Bau- und Abbruchabfälle in Katar unterzeichnet.
Bei diesem Geschäft handelt es sich um die erste Investition dieser Art in der Golfregion.
Ali Al-Maadid, Geschäftsführer von ATR, sagte, das Unternehmen habe sich zum Ziel gesetzt, „das Recycling zugänglicher zu machen und den Abfall für zukünftige Generationen zu reduzieren“.
Die von CDE bereitgestellte Technologie wird es ATR ermöglichen, Materialien aus Bau- und Abbruchabfällen zurückzugewinnen, Details zur konkreten Ausrüstung oder der erwarteten Verarbeitungskapazität wurden jedoch nicht bekannt gegeben.
Die vollelektrische Anlage, die in weniger als einem Tag aufgebaut werden kann, integriert Waschen, Spülen, Klassieren und Sandklassieren in einer einzigen, leicht zu transportierenden Containereinheit.
Die AggWash 60 kann bis zu sechs Ausgabeprodukte herstellen: vier gewaschene Zuschlagstoffe und zwei Sorten von sauberem Sand (in der Doppelsand-Konfiguration AggWash 60-2).
Ein 2,4 Meter x 1,8 Meter großes Hochfrequenz-Spülsieb, ein Überbandmagnet, eine Doppelwellen-Strangwaschanlage, integrierte Hydrozyklone und Entwässerungssiebe sind alle auf einem einzigen Stufenrahmenchassis untergebracht.
Optionale Auswurfschächte und verlängerte Stützbeine ermöglichen die Aufnahme größerer externer Lagerbestände oder die direkte Beschickung von Lagerbuchten. Die für den schnellen Einsatz konzipierte Einheit verfügt über ein selbstregulierendes Schwimmersystem, einen integrierten Sammeltank mit Pumpe und ein vollständig verzinktes Laufstegsystem.
Alle wichtigen Komponenten sind vorverdrahtet und mit einzelnen Wasser- und Stromanschlüssen vorverrohrt, was eine schnelle Installation und einen einfachen Standortwechsel ermöglicht.
Digitale Technologie für Futtermittel
Während die Fähigkeit, von Standort zu Standort zu wechseln und schnell aufzubauen, schon immer das maßgebliche Prinzip bei der Konstruktion aller mobilen Brech- und Siebanlagen war, erfordert die Unvorhersehbarkeit des Aufgabematerials von Standort zu Standort, dass modulare Systeme dieser Art zunehmend mit digitaler Technologie ausgestattet werden, um die Vielfalt der auftretenden Aufgabematerialien und die geforderten Ausgabematerialien bewältigen zu können.
Rubble Master hat bei seinen jüngsten Produktaktualisierungen den Fokus auf diese Art der Anpassungsfähigkeit vor Ort gelegt. Die neuen mobilen Prallbrecher RM 90X und RM 100X sowie der aktualisierte Backenbrecher RM J110X sind alle mit Hybridantriebsoptionen und digitalen Unterstützungstools ausgestattet, die die Materialhandhabung optimieren sollen.
Der CR400 Mini Crusher von Dragon Equipment. Foto: Dragon EquipmentKompakte Brechoptionen
Modularität bedeutet nicht nur Skalierbarkeit, sondern auch Platzbedarf. Bei kleineren Baustellen oder schwer zugänglichen Bereichen setzen Bauunternehmen zunehmend auf Geräte, die minimalen Platz und Infrastruktur benötigen.
Die Brecher der CR-Serie von Dragon Equipment, darunter der CR300 Micro, der CR400 Mini und der CR450 Diesel, sind für den Einsatz auf schwer zugänglichen und kleinen Abbruchbaustellen konzipiert.
Die elektrische Steuereinheit jedes Modells verfügt über die „Anti-Stall“-Funktion, die ein Verklemmen verhindert, indem sie bei Überlastung die Backenbewegung automatisch umkehrt und gegebenenfalls den Vorschub stoppt, um ein Abwürgen des Motors zu verhindern.
Das Unternehmen gibt an, dass diese Funktionen Ausfallzeiten reduzieren und den Bedienern helfen, den Materialfluss aufrechtzuerhalten.
Darüber hinaus bietet die RM XSMART App des Unternehmens neue Funktionen wie auftragsbezogene Berichte auf Basis von Bandwaagendaten und Zustandsüberwachungs-Dashboards, während das optische Prozessüberwachungssystem den Bedienern Echtzeit-Visualisierungen des Materialflusses und des Maschinenstatus liefert.
Die Brecher RM 90X und RM 100X von Rubble Master sowie der modernisierte Backenbrecher RM J110X sind alle mit Hybridantrieb ausgestattet. Foto: Rubble MasterDiese Werkzeuge sind so konzipiert, dass sie das Rätselraten bei der Einrichtung reduzieren und eine schnellere Umkonfiguration bei Materialänderungen ermöglichen.
Anpassungsfähige Sieb- und Zerkleinerungsanlage
Und nicht nur Hersteller investieren in modulares Denken – auch Vertriebshändler tun dies. Materialflusskapazitäten und regionale Reaktionsfähigkeit prägen ebenfalls die Strategie der Vertriebshändler.
Ein gutes Beispiel dafür ist Powerscreen of Canada, das vor Kurzem sein 50-jähriges Bestehen feierte und seine Langlebigkeit größtenteils seiner Fähigkeit zuschrieb, Sieb- und Brechanlagen an die örtlichen Gegebenheiten und Kundenbedürfnisse anzupassen.
Mit Niederlassungen in Ontario und Alberta und einem Kundenstamm, der von Generalunternehmern bis hin zu großen Recyclingunternehmen reicht, hat das Unternehmen einen reaktionsschnellen Außendienst und langfristige Lieferantenbeziehungen aufgebaut.
Die regionalen Unterschiede bei Bau- und Abbruchabfällen in ganz Kanada, einschließlich Materialdichte, Klima und Vorschriften, beeinflussen weiterhin die Spezifizierung und den Einsatz von Siebsystemen in der Praxis.
Größere Fähigkeiten
Ob durch Hybridsysteme, neue Siebsysteme oder fortschrittliche digitale Technologien, die die Bedienung vereinfachen – Flexibilität wird zunehmend in die modulare Hardware integriert, was für Bauunternehmer bedeutet, mit weniger Aufwand mehr erreichen zu können.
In einer früheren Version dieses Artikels hieß es, ATR habe in ein CDE-Nassaufbereitungssystem für seinen Standort in Pontiac investiert. D&RI entschuldigt sich für die entstandene Verwirrung.
McCloskeys Expansion in Kanada
Die Anpassung von Siebanlagen an die jeweiligen Einsatzbedingungen ist sowohl für die Produktentwicklung als auch für die Händlerstrategie von entscheidender Bedeutung. In Kanada hat Tyalta Industries sein McCloskey-Händlernetz auf die westlichen und nördlichen Regionen ausgeweitet, wo mobile Siebanlagen mit unwegsamem Gelände, wechselnden Materialien und langen Anfahrtswegen zwischen den Einsatzorten konfrontiert sind.
Durch die Erweiterung wird der Zugriff auf das gesamte Siebportfolio von McCloskey sichergestellt, wobei Tyalta die Lieferung, Unterstützung und Wartung in ganz British Columbia, Alberta und den Nordwest-Territorien übernimmt.
Dieser Schritt spiegelt wider, wie Händlernetzwerke neu ausgerichtet werden, um den Anforderungen von immer abgelegeneren und stärker schwankenden Baustellen gerecht zu werden.
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