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Shortlist der World Demolition Awards – Sicherheit & Ausbildung
29 August 2024
D&Ri freut sich, die Shortlist der Kategorie Sicherheit & Ausbildung für die World Demolition Awards 2024 bekannt zu geben, die am 6. und 7. November in Stockholm, Schweden, im Rahmen des World Demolition Summit stattfinden werden.
Herzlichen Glückwunsch an die folgenden Unternehmen, die es auf die Auswahlliste in der Kategorie Sicherheit & Ausbildung geschafft haben.
World Demolition Awards 2024 – Auswahlliste für Sicherheit und Ausbildung
(FOTO: Brandenburg) BRANDENBURG
LAND: Vereinigte Staaten
PROJEKT: Ramboll Group/Pfizer Rocky Mount
Während der Durchführung eines komplexen selektiven Demontageprojekts in einer Pfizer-Produktionsstätte verließ sich Brandenburg auf seine gründliche und umfassende Schulung zur Baustellensicherheit, um im dafür vorgesehenen Sicherheitsbereich Schutz zu suchen, als ein Tornado die Anlage verwüstete.
Zwei wichtige Lagerhallen wurden zerstört oder in einen unsicheren Zustand versetzt, nachdem im Jahr 2023 ein Tornado der Stärke EF3 über den 250 Hektar großen pharmazeutischen Produktionskomplex von Pfizer in Rocky Mount, North Carolina, hinwegfegte.
Die Mitarbeiter in Brandenburg konzentrierten sich umgehend darauf, die Trümmer zu beseitigen und die Lagergebäude ganz oder teilweise abzureißen. Die Sicherheit hatte oberste Priorität, um sowohl das Team als auch andere Auftragnehmer und Pfizer-Mitarbeiter zu schützen.
Die Arbeiten begannen mit einer technischen Bestandsaufnahme, gefolgt von der Abdeckung der Versorgungsleitungen, der Entwicklung eines standortspezifischen Gesundheits- und Sicherheitsplans, einer umfassenden Methodenbeschreibung, Gefährdungsanalysen und Sicherheitsaufgabenanalysekarten für alle Teammitglieder vor Ort.
Es wurden spezielle Sicherheitsmaßnahmen ergriffen, um die Mitarbeiter vor einer möglichen Opioidbelastung zu schützen. Diese Gefahr entstand dadurch, dass mehr als 40.000 Paletten mit beschädigten und zerstörten Kartons mit pharmazeutischen Produkten in den Trümmern verstreut waren.
Das Unternehmen arbeitete eng mit seinem betriebsärztlichen Dienst zusammen, um mögliche Szenarien zu analysieren. Es stellte außerdem sicher, dass Narcan vor Ort verfügbar war und schulte alle Mitarbeiter in dessen Anwendung. Narcan ist das empfohlene Mittel zur Behandlung von Opioidvergiftungen; Opioide waren eines der Produkte, die durch den Tornado beschädigt wurden.
Die komplizierte und mühsame Aufgabe der Beseitigung der Schäden durch die Naturkatastrophe wurde termingerecht, im Rahmen des Budgets und ohne gemeldete Gesundheits- und Sicherheitsvorfälle abgeschlossen.
(FOTO: Despe) DESPE
LAND: Italien
PROJEKT: Kryalos-Katastrophenwiederherstellung
Despe wurde mit der „Katastrophenhilfe“ beauftragt, die nach einem Sturm mit starken Wasser- und Windstärken durchgeführt wurde, der im Juli 2023 das Gebiet um Mailand, Basso Varesotto und Brianza heimsuchte.
Im ehemaligen Industriegebiet von Alfa Romeo in Arese wurden Logistikzentren in Lagerhallen errichtet, die in den 1960er/70er Jahren gebaut und durch Ziegel- und Gipskartonwände voneinander getrennt waren.
Infolge der heftigen Winde und des sintflutartigen Regens, die durch den Industriekomplex fegten, stürzte ein langer Abschnitt der Mauer ein, einfach aufgrund der vertikalen Anordnung hoher Regale, die Waren zum Versand enthielten.
Die Gefahr der Abrissarbeiten lag in der Instabilität des gesamten Systems, das stark beeinträchtigt war.
Aus diesem Problem wurde die optimale Lösung gefunden: der Einsatz funkgesteuerter Bagger. Neben der Schwierigkeit, die sich aus der Instabilität der abzureißenden Mauer ergab, stellten die vorhandenen, zu erhaltenden Elektro- und Brandschutzanlagen, die die Arbeiten beeinträchtigten, eine zusätzliche Herausforderung dar.
Durch den Einsatz funkgesteuerter Geräte wurde maximale Sicherheit für den Bediener gewährleistet, da sich dieser nicht im Gefahrenbereich, sondern im Kontrollraum vor einem Computer befand.
Das Projekt erforderte von Despe, die Aktivitäten der beteiligten Logistikunternehmen, die Mieter der betroffenen Lagerhallen waren, einzustellen, die Nutzbarkeit wichtiger Bereiche wiederherzustellen, den unvermeidlichen Abriss der eingestürzten Wände sicher durchzuführen und den Zeitrahmen so weit wie möglich zu beschleunigen, um Streitigkeiten und Störungen auf der Baustelle mit den Mietern zu begrenzen.
DESPE
LAND: Italien
PROJEKT: Garigliano-Schneidestation
Despe entwarf und baute eine Schneidestation für große kontaminierte Bauteile, die mit autonomen Belüftungs- und Ionisierungsstrahlungskontrollsystemen ausgestattet ist, für die Stilllegung kontaminierter Kernkraftwerkskomponenten.
Vom Kontrollraum aus konnten die Bediener voreingestellte Schneidsequenzen nutzen oder direkt per Funksteuerung agieren, während der Brenner präzise Schnitte bis zu einer Dicke von 100 mm ausführen kann und mit einem Antikollisionssystem zur Vermeidung von Unfällen ausgestattet ist.
Die Schneidfunktion wurde von einer ferngesteuerten Maschine ausgeführt, d. h. von einem Portal, das mit zwei anthropomorphen Robotern für die Durchführung des Autogenschneidens und die Handhabung kontaminierter Bauteile aus der Stilllegung eines Kernkraftwerks ausgestattet war.
Der Bediener von Despe konnte den Schneidevorgang mithilfe von Kameras aus jedem Winkel überwachen. Die Arbeiten wurden unter Einhaltung des ALARA-Prinzips durchgeführt, um das Risiko von Kontamination und Strahlung zu minimieren, das sonst aufgrund der Hitze beim Autogenschneiden aufgetreten wäre.
Der Einsatz der ferngesteuerten Maschine beschränkte auch den Zugang für das Personal; den Arbeitern war der Zugang nur für sekundäre Tätigkeiten gestattet, wie z. B. die Reinigung des Bereichs, das Positionieren der zu schneidenden Bauteile und das Entfernen der vom Roboter nicht bearbeiteten Segmente.
Die gesamte Konstruktion, Realisierung und Erprobung der beiden Roboterarme wurde von DESPE durchgeführt.
(FOTO: Perfect Contracting) PERFEKTER VERTRAGSABSCHLUSS
LAND: Australien
PROJEKT: Elizabeth Bay
Das von Perfect Contracting durchgeführte Projekt Elizabeth Bay in den östlichen Vororten von Sydney umfasste ein sechsstöckiges Wohngebäude, das mit regulatorischen Beschränkungen konfrontiert war, die einen Neubau in der gleichen Größe untersagten.
Die bestehende Struktur musste erheblich verstärkt werden, um den modernen Bauvorschriften zu entsprechen, was den Einsatz innovativer Aussteifungs- und Tragwerkslösungen erforderlich machte.
Dank sorgfältiger Planung und Ausführung erreichte Perfect Contracting beeindruckende 39.000 Arbeitsstunden ohne einen einzigen Unfall und demonstrierte damit sein unerschütterliches Engagement für Sicherheit.
Regelmäßige Sicherheitsgespräche, sorgfältige Risikobewertungen und die Verwendung geeigneter persönlicher Schutzausrüstung (PSA) waren integrale Bestandteile der Sicherheitsprotokolle, die ein sicheres Arbeitsumfeld für alle Teammitglieder gewährleisteten.
Das Unternehmen verwendete speziell angefertigte Halterungen und Platten, die exakt auf die besonderen statischen Anforderungen des Gebäudes zugeschnitten waren. Die komplexe Logistik wurde souverän bewältigt: Das Team meisterte enge Straßen, schwere Lasten und die beengten Platzverhältnisse ohne den Einsatz von Kränen. Sorgfältige Überwachung der 3D-Datenmodelle verhinderte Abweichungen und gewährleistete so die präzise Umsetzung des Projektplans.
Nachhaltigkeit war ein weiterer Schwerpunkt: Bis zu 95 % der gemischten Abfälle und 100 % Bauschutt, Beton, Ziegel und Metall wurden recycelt. Perfect Contracting kombinierte innovative Ingenieurskunst, strenge Sicherheitsvorkehrungen und nachhaltige Praktiken und unterstrich damit seine Fähigkeit, komplexe Projekte präzise, sicher und umweltbewusst umzusetzen.
(FOTO: Ward Demolition) ABBRUCH DER STADION
LAND: Neuseeland
PROJEKT: Kraftwerk Southdown
Die Arbeiten von Ward Demolition im Kraftwerk Southdown umfassten den Abriss der Kühltürme des Geländes, die sich innerhalb von 3 Metern von unter Spannung stehenden 11-kV-Leitungen befanden.
Das Team des Unternehmens arbeitete während der gesamten Projektlaufzeit in unmittelbarer Nähe einer unter Spannung stehenden Hochspannungs-Hauptschaltanlage und der entlang des gesamten Geländes verlaufenden Freileitungen. Diese Gefahren bereiteten dem/den Auftraggeber(n) große Sorgen, insbesondere die Vibrationen, die zu Arbeiten in größerer Höhe und Kraneinsätzen führten und somit das unmittelbare Risiko für das Team von Ward erhöhten.
Darüber hinaus musste Wards Team auch widersprüchliche Gesundheits- und Sicherheitsrichtlinien und -verfahren berücksichtigen, um die Arbeiten sicher durchführen zu können.
Eine besondere Herausforderung stellte die eigene Gesundheits- und Sicherheitspolitik des Kraftwerks dar, die unter anderem ein Fallverbot und die Pflicht zur Begleitung jeder Maschine durch einen Beobachter beinhaltete.
Dies bedeutete, dass Ward nicht berechtigt war, die beiden Kessel und den Schornstein des Geländes umzufahren, da die Hauptsorge in den Vibrationen lag und es zudem ein größeres Risiko darstellte, da zusätzliche Besatzungsmitglieder sich in unmittelbarer Nähe der in Betrieb befindlichen Maschinen aufhalten müssten.
Bei der Instandhaltung von Kraftwerken ist diese Vorgehensweise gerechtfertigt, da der Bedarf für solche Maßnahmen gering ist und das Fallenlassen von Gegenständen gefährlich und unvorhersehbar wäre. Bei Abrissarbeiten hingegen sind kontrollierte Fallvorgänge in dafür vorgesehenen Bereichen mit Absperrungen und Einweisern zulässig, da dies oft die sicherere Option darstellt.
Durch Kommunikation, Beratung und Zusammenarbeit mit seinen Kunden und Projektpartnern führte Ward das sichere Abtrennen der oberen Abgasabschnitte durch und hob sie mit einem Kran heraus, bevor zwei Hochleistungsbagger jedes Bündel einzeln absenkten.
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