Automatisch von KI übersetzt, Original lesen
Effektive Kommunikation aufbauen: Erkenntnisse von Stefan Stockhaus von Steelwrist
07 November 2024
Mitarbeiter von Steelwrist in Rosersberg, Schweden (Foto: Steelwrist)Der Austausch mit anderen Managern und Führungskräften in der Abbruch- und Recyclingbranche ist zwar ein wichtiger Weg, um Wissen darüber zu erlangen, wie diese Herausforderungen bewältigt werden können, aber auch der Blick auf große Branchen wie beispielsweise Baugerätehersteller bietet wichtige Lernmöglichkeiten und neue Perspektiven, die Bauunternehmen bei der Führung ihrer Betriebe unterstützen können.
Hier liefert Stefan Stockhaus, CEO des globalen Schnellkupplungs- und Tiltrotator-Herstellers Steelwrist, ein überzeugendes Beispiel dafür, wie eine kommunikationsorientierte Kultur ein Unternehmen verändern kann.
Durch die Festlegung klarer Werte, direkter Kommunikation und Verantwortlichkeit hat Steelwrist eine zusammenhängende und widerstandsfähige Teamkultur geschaffen, die sowohl interne Harmonie als auch Wettbewerbserfolg fördert.
Stefans Erkenntnisse über den Aufbau eines Arbeitsumfelds mit hohem Vertrauen, in dem Offenheit und gemeinsame Ziele jegliches Rätselraten ausschließen, bieten ein praktisches Modell, das jeder Auftragnehmer, der nachhaltiges Wachstum anstrebt, zu schätzen und anzuwenden weiß.
Einblick in Steelwrist: Wie man eine kommunikationsorientierte Kultur aufbaut
Bei Steelwrist ist Kommunikation nicht nur ein Ziel, sondern fester Bestandteil der Unternehmenskultur. Stefan Stockhaus, CEO des globalen Herstellers von Anbaugeräten, hat ein Umfeld des offenen Dialogs, des Vertrauens und der Reaktionsfähigkeit geschaffen, in dem Kommunikation alle Unternehmensebenen prägt. Sein Ansatz zeigt, wie die enge und transparente Kultur von Steelwrist den Erfolg des Unternehmens fördert und Führungskräften in jeder Branche wertvolle Erkenntnisse liefert.
Ausrichtung und Klarheit schaffen
Für Stefan hat die Schaffung von Einigkeit und Klarheit unter den Mitarbeitern höchste Priorität. „Es geht darum, dass jeder im Unternehmen ein gemeinsames Verständnis davon hat, wohin wir wollen und, noch wichtiger, warum wir dorthin gehen“, erklärt er. Dieses Prinzip der Transparenz betrifft nicht nur die Ziele, sondern prägt auch den Einstellungsprozess. Stefan führt mit jedem neuen Mitarbeiter ein Vorstellungsgespräch – nicht um dessen fachliche Kompetenzen zu prüfen, sondern um festzustellen, ob er zur Unternehmenskultur passt. So stellt er sicher, dass das Team aus Mitarbeitern besteht, die die Vision von Steelwrist teilen. „Ich gebe ihnen eine konkrete Einführung in unser Unternehmen“, sagt er und beschreibt seine Präsentation zu den Werten von Steelwrist.
Definition von Kernwerten mithilfe des „HOT“-Prinzips
Für Stefan ist es entscheidend, dass jeder Mitarbeiter nicht nur die Unternehmensvision versteht, sondern auch ein gemeinsames Verständnis der Kernbegriffe hat – ein Konzept, das er als „Kommunikationsregel“ bezeichnet. Diese Regel umfasst drei Prinzipien: Ehrlich, offen und transparent sein, nicht raten und immer auch andere Perspektiven berücksichtigen. Diese Prinzipien dienen Steelwrist als Leitfaden für den Aufbau einer offenen Unternehmenskultur. „Annahmen sind der Ursprung aller Fehler“, betont er und unterstreicht damit die Wichtigkeit direkter Kommunikation. Für Stefan bedeutet „ehrlich“, offen und ehrlich über Erfolge und Herausforderungen zu sprechen und so Spekulationen im täglichen Umgang miteinander zu vermeiden.
Das HOT-Prinzip bildet auch die Grundlage für Steelwrists Ansatz zur Behebung von Missverständnissen. Stefan ist überzeugt, dass Ehrlichkeit das Fundament des Vertrauens schafft, das für den Erfolg jeder Organisation unerlässlich ist. Mitarbeiter werden ermutigt, Probleme offen anzusprechen, anstatt Bedenken zu verschleiern oder herunterzuspielen. Offenheit geht Hand in Hand mit Transparenz und gewährleistet einen freien Informationsfluss im gesamten Team. Stefan erklärt: „Wenn man raten muss, was andere meinen, führt das zu Missverständnissen.“ Indem Steelwrist Ehrlichkeit, Offenheit und Transparenz zu zentralen Erwartungen macht, fördert das Unternehmen eine Atmosphäre, in der Fragen und Feedback nicht nur willkommen, sondern aktiv erwünscht sind.
Inklusion fördern und unterschiedliche Perspektiven einbeziehen
Steelwrists Ansatz zur Teamarbeit geht über Projekte hinaus und umfasst auch kulturelle Inklusion. Mit multikulturellen Teams in Ländern wie Japan, den USA und Norwegen weiß Stefan, dass unterschiedliche Perspektiven Mehrwert und Komplexität schaffen. „Wenn man möchte, dass die Unternehmenswerte verstanden werden, muss man Zeit in deren Erklärung investieren“, betont er. Dieser inklusive Ansatz beinhaltet nicht nur die Verdeutlichung der Kernwerte von Steelwrist, sondern auch die Wertschätzung der Erkenntnisse, die jede Kultur einbringt. Für Stefan ist es unerlässlich, etwaige Unterschiede zwischen diesen Perspektiven zu überbrücken, um Einheit und Zusammenarbeit in seinen globalen Teams zu fördern.
Verantwortlichkeit und Echtzeitkommunikation
Verantwortlichkeit ist ein weiterer Grundpfeiler der Kommunikationskultur bei Steelwrist. Stefan rät von E-Mails ab, um Fehler zu vermeiden, und plädiert stattdessen für direkte Gespräche in Echtzeit. „Sprecht miteinander“, erklärt er und erläutert, dass persönliche Begegnungen Missverständnisse verhindern können, die in der schriftlichen Kommunikation häufig auftreten. Stefan besteht außerdem darauf, dass Mitarbeiter für jedes Problem mehrere Lösungsansätze präsentieren. „Wenn nur eine Idee vorliegt, entbrennt oft eine Debatte darüber, wer Recht hat. Gibt es aber zwei, geht es im Gespräch darum, was die beste Lösung ist.“ Dieser Wandel von einer Richtig-oder-Falsch-Perspektive hin zu einer kollaborativen Problemlösung schafft Vertrauen und motiviert die Mitarbeiter zur aktiven Mitarbeit.
Entscheidungsfindung durch eine Wachstumsmentalität stärken
Die Entscheidungsfindung bei Steelwrist ist auf Effizienz und Wachstumsorientierung ausgelegt. Mitarbeiter werden ermutigt, selbstbewusst Entscheidungen zu treffen, auch wenn sie dabei Fehler riskieren. Stefan betont ausdrücklich, dass es wichtiger ist, „neue Fehler zu machen“, als alte zu wiederholen. „Wenn Menschen Angst davor haben, Risiken einzugehen, weil…“
Stefans Führungsstil ist geprägt von dem Bekenntnis zu klarer und direkter Kommunikation (Foto: Steelwrist).„Wenn man die Folgen bedenkt, verlangsamt sich alles“, sagt er und fügt hinzu, dass die Unternehmenskultur von Steelwrist Fehler als Lernchancen akzeptiert. Dieser Lernansatz ermöglicht es dem Team, die Dynamik aufrechtzuerhalten und das Unternehmen agil zu halten, insbesondere in einer Branche, die Anpassungsfähigkeit erfordert.
Kollektive Verantwortung durch „Kollegialität“
Ein Gefühl der gemeinsamen Verantwortung – was Stefan als „Kollegialität“ bezeichnet – ist ebenfalls ein wesentlicher Bestandteil der Unternehmenskultur von Steelwrist. Bei Steelwrist bedeutet „Kollegialität“, dass jeder Mitarbeiter nicht nur für seine eigene Rolle, sondern auch für den Gesamterfolg des Unternehmens Verantwortung übernimmt. „Es ist wichtig, dass sich jeder Einzelne nicht nur für seine Arbeit, sondern auch für den Erfolg des gesamten Unternehmens verantwortlich fühlt“, erklärt Stefan. Er beschreibt, wie Steelwrists geringe Toleranz gegenüber sich ausweitenden Problemen – also dem Zulassen, dass kleine Schwierigkeiten zu größeren Problemen werden – dafür sorgt, dass alle an einem Strang ziehen. Mitarbeiter werden ermutigt, Probleme frühzeitig anzusprechen, was dazu beiträgt, die proaktive und einheitliche Kultur von Steelwrist zu erhalten.
Führung durch klare und direkte Kommunikation
Stefans Führungsstil ist geprägt von seinem Engagement für klare und direkte Kommunikation. Seine militärische Vergangenheit bei der schwedischen Marine lehrte ihn den Wert von Verantwortung und Offenheit – Eigenschaften, die er bei Steelwrist weiterhin praktiziert.
Stefan meidet vage Formulierungen und verwendet daher präzise Ausdrücke, um sicherzustellen, dass jeder genau weiß, wer wofür verantwortlich ist. „Wenn ich sage: ‚Er hätte das tun sollen‘, ist das nicht eindeutig. Viel besser ist es zu sagen: ‚John hätte diese Aufgabe am Donnerstag erledigen sollen.‘“ Für Stefan ermöglicht sein klares und transparentes Vorgehen seinem Team eine effektivere und offenere Kommunikation.
Der Einfluss von NLP: „Meine Karte ist nicht deine Karte“
Stefans frühe Ausbildung im Neurolinguistischen Programmieren (NLP) beeinflusste seine Kommunikationsphilosophie und lehrte ihn zu erkennen, dass „meine Karte nicht deine Karte ist“.
Dieses Bewusstsein für individuelle Perspektiven hilft Stefan, Annahmen und Missverständnisse zu vermeiden, und ermutigt die Teammitglieder, Sachverhalte zu klären, anstatt ein Verständnis vorauszusetzen.
„Wenn Menschen raten müssen, was andere meinen, führt das zu Missverständnissen“, bemerkt er und fügt hinzu, dass ihm die Schulung geholfen habe zu verstehen, wie unterschiedlich die Interpretationen der Menschen sein können.
Ein praktisches Modell für kommunikationsgetriebene Führung
Laut Stefan sollten Führungskräfte der Erläuterung des „Warum“ hinter Entscheidungen Priorität einräumen, was die Mitarbeiter in die Lage versetzt, abgestimmte Entscheidungen zu treffen, ohne ständige Anweisungen zu benötigen.
Er rät davon ab, sich bei komplexen Gesprächen zu sehr auf E-Mails zu verlassen, da persönliche Begegnungen eine klarere Kommunikation ermöglichen. Er plädiert außerdem für entschlossenes Handeln und warnt vor den Fallstricken langsamer Entscheidungsfindung, die zu Stillstand und verpassten Chancen führen können.
Bei Steelwrist geht es in der Kommunikationskultur nicht um die Durchsetzung starrer Regeln, sondern vielmehr um die Schaffung eines Umfelds, in dem sich die Menschen sicher genug fühlen, um ihre Meinung zu äußern, zusammenzuarbeiten und voneinander zu lernen.
„Man kann nicht erwarten, dass andere einem folgen, wenn man selbst nicht dieselben Maßstäbe anlegt“, betont Stefan und merkt an, dass Führungskräfte die Eigenschaften verkörpern müssen, die sie sich von ihren Teams wünschen. Stefan räumt zwar ein, dass er sich dadurch manchmal übernommen hat, doch sein Ansatz bietet ein unkompliziertes und praktisches Modell zur Förderung einer vertrauensvollen und reaktionsschnellen Arbeitsplatzkultur – eine Strategie, die Steelwrist in der sich wandelnden Branche gute Dienste leistet.
KONTAKTIEREN SIE DAS TEAM